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Vegane Vorweihnachtszeit

Glühwein trinken, Kekse essen, sich endlich mal wieder Zeit für sich selbst nehmen… Wir lieben die Vorweihnachtszeit aus so vielen Gründen! Nicht zuletzt ist es ja auch die Einstimmung auf das Fest der Liebe. Aber wie sieht es mit der Liebe für unsere vierbeinigen Freunde aus? Und nein, diesmal meinen wir ausnahmsweise mal nicht unsere Hunde und Katzen – sondern Kühe, Schweine, Hühner und all die anderen Nutztiere.

Denn leider ist gerade die sonst so friedliche Weihnachtszeit auch eine Zeit, in der wir besonders viele tierische Produkte verzehren, egal ob es sich nun um Milch und Ei in unseren Weihnachtskeksen oder um den alljährlichen Weihnachtsbraten handelt.
Warum also nicht in der diesjährigen Weihnachtszeit etwas für die Tiere tun und auf tierische Produkte verzichten? Das mag sich jetzt vielleicht schwierig anhören, aber keine Sorge: Wir haben einige Tipps für euch, wie euch die vegane (Vor-)Weihnachtszeit nicht nur gelingt, sondern sogar Spaß machen wird!
Schaf

Bei diesem Blick fällt einem die Entscheidung gleich leichter.

K(l)eine Veränderungen

Zuallererst können wir euch beruhigen: Viele Dinge, die wir so gerne in der Vorweihnachtszeit machen, sind ohnehin vegan – Punsch und Glühwein trinken zum Beispiel! Außerdem können viele nicht-vegane Gerichte mit einfachen Tricks „veganisiert“ werden. Margarine oder Öl ersetzen Butter – und Pflanzenmilch ist ja ohnehin schon eine gängige Alternative für tierische Milch. Zugegeben, der Ei-Ersatz ist (auf den ersten Blick) ein bisschen schwieriger – aber dazu später mehr.
 
 

Vegan? Aber was ist mit meinen Weihnachtskeksen?

An alle, die sich jetzt (berechtigterweise!) diese Frage stellen – wir können euch gut verstehen, bei Keksen hört auch für uns der Spaß auf! Zum Glück gibt es mittlerweile schon einige vegane Keksback-Profis, die ihre Rezepte online zur Verfügung stellen. Wir haben dieses Jahr ein veganes Rezept für Lebkuchen ausprobiert und es war überraschend einfach und lecker! Auch Vanillekipferl, Zimtsterne und Linzer Augen lassen sich in einer veganen Variante backen. Und an alle, die nicht mit Talent (oder Geduld) beim Backen gesegnet sind: Vegane Weihnachtskekse kann man mittlerweile auch online bestellen, bzw. sind vegane Lebkuchen auch in fast jedem Supermarkt erhältlich.

Hast du die vegane Ernährung schon ausprobiert?

Vegan = umständlich?

Viele Menschen schrecken vor einem veganen Lebensstil zurück, weil „vegan“ oft mit „umständlich“ assoziiert wird. Es ist auch verständlich, dass niemand stundenlang im Supermarkt Inhaltsangaben lesen, das Internet nach brauchbaren Rezepten durchforsten und dann auch noch lange probieren möchte, bis man ein Gericht gut hinbekommt. Das alles sind aber nur die Anfangsschwierigkeiten, die schon nach kurzer Zeit im Handumdrehen funktionieren.
 

Die Einstellung macht’s

Wenn ihr etwas Veganes kocht, nehmt euch nicht vor, es gleich perfekt hinbekommen zu müssen. Probiert lieber ein bisschen herum, seid kreativ und habt Spaß daran, neue Gerichte zu entdecken oder vielleicht sogar eure eigenen Kreationen zu schaffen. Ganz nebenbei lernt man beim Kochen ohne tierische Produkte auch noch ganz neue Lebensmittel kennen, wie z. B. Seitan, Kichererbsen, Leinsamen und viele mehr.
 
Kichererbsen

Kichererbsen, Leinsamen und Co. gehören zur veganen Grundausstattung.

Vegan muss nicht teuer sein

Es stimmt zwar, dass man für vegane Lebensmittel viel Geld ausgeben kann. Vor allem hochverarbeitete Produkte, wie z. B. viele Fleisch- und Käse-Ersatzprodukte sind oft nicht gerade billig. Auch für sogenannte „Superfoods“ (Chiasamen, Algen, etc.) muss man oft tief in die Tasche greifen. Allerdings kann man auch vergleichsweise billig über die Runden kommen, wenn man sich von vollwertigen, unverarbeiteten Obst-, Gemüse- und Getreidesorten ernährt. Das ist nicht nur billiger, sondern obendrein auch noch gesünder.
Plant Based

Fleischersatz und vegane Optionen gibt's auch schon in vielen Restaurants.

Veganes Weihnachtsmenü – zwei Vorschläge

Wie genau sieht jetzt ein veganes Weihnachtsmenü aus? Wir möchten euch hier zwei Möglichkeiten zeigen – eurer Kreativität sind aber im Prinzip keine Grenzen gesetzt!
 
 
Menü 1: Klassisch vegan
Maronensuppe
Linsenbraten mit Steinpilzsauce und Rotkohl
Schokopudding
 
 
Menü 2: Für Experimentierfreudige
Blumenkohl-Apfel-Suppe
Vegane Roulade mit Miniknödeln und Sauerkraut
Vegane Lebkuchenmousse mit karamellisierten Orangen
Weihnachtsdinner

Auch ein veganes Weihnachtsdinner schmeckt herrlich!

 

Wie ist das jetzt mit dem Ei-Ersatz?

Beim Kochen sind Eier ja meist nicht so wichtig, aber bei den Weihnachtskeksen kann man dann doch nicht so einfach darauf verzichten. Zum Glück gibt es eine relativ einfache Methode, um einen Ei-Ersatz selbst herzustellen. Ihr braucht dazu nur eine Packung Leinsamen und etwas Wasser! Die vegane Ei-Alternative ist auch schnell zubereitet:
 
1. Die Leinsamen zu Leinsamenmehl mahlen (pro Ei braucht ihr ca. 1 EL Leinsamenmehl)
2. Zusammen mit 3 EL heißem Wasser in eine Schüssel geben und verrühren
3. 5 Minuten ziehen lassen, bis das Ganze zähflüssiger wird – dann könnt ihr es auch schon verwenden!
4. Die Reste können (luftdicht verschlossen) bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden
(Diese Anleitung stammt von veganevibes.de)
 

Vegane Keksrezepte

Wenn dich das Backfieber jetzt gepackt hat.. immerhin ist es ja jetzt wirklich nicht mehr lange bis Weihnachten, dann probier doch mal ein veganes Keksrezept aus. Wir haben dir Links zu veganen Rezepten herausgesucht und verlinkt!
 
 
 
 
Kekse

Leckere Weihnachtskekse - ganz ohne tierische Produkte.