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Autofasten: 40 Tage nachhaltiger leben – besser für dich & die Umwelt

Fasten bedeutet, bewusst auf etwas zu verzichten. Während viele in der Fastenzeit auf Süßigkeiten, Kaffee oder Alkohol verzichten, könnte auch die tägliche Autofahrt eine interessante Alternative zum traditionellen Fasten sein. Autofasten ist nicht nur ein bewusster Verzicht, sondern eine Chance, neue Mobilitätsformen auszuprobieren, nachhaltigere Alternativen zu entdecken und aktiv zum Klimaschutz beizutragen.

Tatsächlich ließen sich viele Autofahrten vermeiden: Jede zehnte Fahrt in Österreich ist fußläufig erreichbar, und vier von zehn Fahrten sind kürzer als fünf Kilometer – also ideal für das Fahrrad. Auch wer zumindest einen Teil seiner Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegt, reduziert nicht nur den Autoverkehr, sondern verbessert seine persönliche Klimabilanz. Besonders Pendlerinnen und Pendler profitieren finanziell: Der Umstieg auf den öffentlichen Verkehr spart mit dem Klimaticket des jeweiligen Bundeslands nicht nur CO₂, sondern auch bares Geld.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du 40 Tage lang auf das Auto verzichten kannst, welche positiven Auswirkungen das Autofasten auf die Umwelt hat und wie du nachhaltige Alternativen in deinen Alltag integrieren kannst. (Quelle: VCÖ)

Wie viel bringt es wirklich, auf das Auto zu verzichten?

Ein durchschnittlicher Haushalt in Österreich legt 45 Kilometer pro Tag mit dem Auto zurück. Dabei entstehen rund 5 Kilogramm CO₂ pro Tag – das entspricht etwa 202 Kilogramm CO₂ in 40 Tagen. Zum Vergleich: Diese Menge CO₂ müsste ein Baum etwa 20 Jahre lang binden, um sie auszugleichen.

Doch Autofasten bedeutet nicht nur eine Reduktion des CO₂-Ausstoßes. Der Verzicht auf das Auto hat noch viele weitere Vorteile:

Weniger Feinstaub und bessere Luftqualität: Besonders in Städten macht sich weniger Verkehr direkt durch sauberere Luft bemerkbar.
Weniger Lärm: Ohne Autoverkehr wird die Umgebung ruhiger – gut für Mensch und Natur.
Weniger Stau und Platzverbrauch: Gerade in Ballungsräumen sorgt ein bewussterer Umgang mit dem Auto für eine spürbare Entlastung.

Welche Alternativen gibt es?

Um das Auto 40 Tage lang stehen zu lassen, muss man nicht auf Mobilität verzichten – es gibt viele nachhaltige Alternativen:

🚲 Fahrrad: Wer regelmäßig aufs Rad umsteigt, tut nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für die eigene Fitness.
🚶 Zufuß gehen: Kürzere Strecken lassen sich oft problemlos ohne Auto bewältigen. Das fördert die Bewegung im Alltag.
🚌 Öffentliche Verkehrsmittel: Bahn und Bus haben einen deutlich geringeren CO₂-Ausstoß pro Person als das Auto. Ein Zug verursacht beispielsweise nur 4,9 g CO₂ pro Kilometer, ein Linienbus rund 37 g CO₂ pro Kilometer – im Vergleich zu 112 g CO₂ pro Kilometer beim Auto.
👥 Fahrgemeinschaften: Falls das Auto doch nötig ist, kann man Fahrgemeinschaften bilden und so den CO₂-Ausstoß pro Person senken. 

 

456192_original (1)Für Städter:innen ist das Autofasten ein Kinderspiel, doch wie lässt es sich auf das Auto verzichten mit weniger öffentlichen Verkehr? | Bild: Österreichischer Postbus AG © ÖBB


Autofasten auf dem Land – geht das überhaupt?

Während es in Städten oft einfach ist, auf das Auto zu verzichten, sieht die Situation in ländlichen Regionen anders aus. Hier sind Busse und Bahnen oft seltener unterwegs, und viele Menschen sind auf ihr Auto angewiesen. Doch auch in diesen Gebieten lässt sich das Autofasten bewusst gestalten – ohne auf Mobilität zu verzichten.

Wer nicht komplett aufs Auto verzichten kann, kann zumindest seine Fahrten reduzieren. Einkäufe, Arztbesuche oder Erledigungen lassen sich oft bündeln, sodass weniger Kilometer anfallen. Auch Fahrgemeinschaften mit Nachbarn oder Kolleg*innen sind eine gute Möglichkeit, um Kosten zu teilen und den Verkehr zu verringern. Auf kürzeren Strecken kann das Fahrrad oder E-Bike eine echte Alternative sein, besonders wenn Radwege vorhanden sind.

Viele ländliche Gemeinden setzen bereits auf innovative Lösungen wie Gemeindebusse oder Carsharing-Modelle, die eine nachhaltige Mobilität unterstützen. Auch Park-&-Ride-Angebote, bei denen das Auto an einem Bahnhof abgestellt wird, um mit der Bahn weiterzufahren, können eine praktische Lösung sein.

Doch eines ist klar: Damit autofreie Mobilität für alle eine echte Alternative wird, braucht es einen besseren öffentlichen Verkehr – auch im ländlichen Raum. Bus- und Bahnverbindungen müssen ausgebaut, Taktungen verbessert und Anbindungen optimiert werden. Autofasten zeigt, wie groß das Potenzial nachhaltiger Mobilität ist – jetzt ist es an der Politik, diese Chancen zu nutzen und klimafreundliche Alternativen für alle zugänglich zu machen.

Autofasten: Gut für die Umwelt – und für dich!

Der Verzicht auf das Auto bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern hat auch große Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit.

  • Mehr Bewegung durch Gehen oder Radfahren senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die allgemeine Fitness und das Wohlbefinden.
  • Eine Studie der Universität Basel ergab, dass der bewusste Verzicht auf das Auto die innere Zufriedenheit steigert und langfristig positiv auf das Gemüt wirkt. Freiwilliges Autofasten macht nachweislich glücklicher!

Insgesamt trägt das Autofasten dazu bei, Stress abzubauen, die Lebensqualität zu erhöhen und ein gesteigertes Glücksempfinden zu erreichen.

 

active-senior-woman-with-electrobike-cycling-outdo-2024-10-18-10-01-48-utc (1)Laut einer Studie aus 2022 macht der bewusste Verzicht auf das Auto sogar glücklich! Spätestens jetzt solltest du beim Autofasten dabei sein! :-)

 

Autofrei leben ist gesund

Der Verzicht auf das Auto bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern fördert auch die körperliche und psychische Gesundheit. Durch vermehrtes Gehen oder Radfahren wird die körperliche Aktivität erhöht, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes senkt. Zudem verbessert regelmäßige Bewegung die allgemeine Fitness und das Wohlbefinden.

Auch die psychische Gesundheit profitiert vom Autofasten. Eine Studie der Universität Basel ergab, dass der bewusste Verzicht auf das Auto die innere Zufriedenheit steigert und langfristig positiv auf das Gemüt wirkt. Wichtig ist dabei, dass dieser Verzicht freiwillig erfolgt; erzwungene Gründe wie finanzielle Probleme können gegenteilige Effekte haben. (Quelle: freizeit.at)

Insgesamt trägt das Autofasten dazu bei, Stress abzubauen, die Lebensqualität zu erhöhen und ein gesteigertes Glücksempfinden zu erreichen.

Autofrei in den Urlaub – ganz einfach!

Autofasten bedeutet nicht, dass man auf Mobilität verzichten muss – im Gegenteil! Gerade in Österreich ist es oft erstaunlich einfach, auch ohne Auto ans Ziel zu kommen. Besonders für den Urlaub gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um bequem und klimafreundlich anzureisen. Viele Reiseziele, darunter auch die Naturidyll Hotels, sind hervorragend mit der Bahn erreichbar. So beginnt die Erholung bereits bei der Anreise – entspannt im Zug statt gestresst hinter dem Steuer. 

So erreichst du die Naturidyll Hotels mit dem Zug:

Gartenhotel Magdalena: Mit dem Zug kommst du bis nach Jenbach, von dort geht's weiter mit der traditionellen Zillertalbahn bzw. mit dem Bus bis nach Ried. Gerne wirst du aber auch schon von Jenbach abgeholt.

Berghotel Presslauer: Zum Berghotel Presslauer reist du bis zum Bahnhof Hermagor. Von dort sind es nur noch 17 Autominuten bis zum Hotel. Auf Anfrage wirst du natürlich vom Bahnhof abgeholt.

Hotel Hammerschmiede: Ab mit dem Zug nach Salzburg von dort aus geht es weiter mit der Lokalbahn. Diese fährt im Halbstundentakt bis zum Bahnhof Acharting (Fahrzeit ca. 17 Minuten). Achtung: diese Haltestelle ist eine Bedarfshaltestelle, das heißt du musst durch das Drücken des Stopp Knopfs den Lokführer bekannt geben, dass du aussteigen willst. Von dort sind es noch 2 KM bis zum Hotel, gegen Voranmeldung gibts natürlich den kostenfreien Transfer.

Hotel Landhofmühle: Es gibt eine tägliche Bahnverbindung über den Wiener Hauptbahnhof bis Fehring oder Jennersdorf (8-15 KM entfernt). Solltest du von Salzburg oder Bischofshofen kommen fährst du am besten über Graz nach Jennersdorf. Von Fehring und Jennersdorf wirst du kostenfrei abgeholt (Bekanntgabe muss erfolgen).

Hotel Steinschalerhof: Die Anreise zum Steinschalerhof ist wahrlich einzigartig, denn über St. Pölten gehts weiter mit der Mariazellerbahn bis zur Station Steinschal – Tradigist. Von dort sind es nur noch 2-3 Gehminuten bis zum Haus selbst. Aber auch hier gilt: gerne holen wir dich bei Voranmeldung ab.

Kittenberger Chalets am Gartensee: Mit dem Zug fährst du bis zum Franz-Josef-Bahnhof nach Hadersdorf am Kamp, dort steigst du in die Kamptalbahn nach Langenlois. Von Langenlois hast du 10 Minuten zu Fuß, wo du dir nach der Zugfahrt die Beine vertreten kannst, bis ins Zentrum. Der Postbus bringt dich direkt nach Schiltern. 

AlpenOase Sonnhof: Der Bahnhof ist in Zell am See ist nicht weit entfernt. Von dort gibt es einen Bus in Richtung Saalbach Hinterlgemm. Bei der Station Hochalmbahn/Kolling musst du aussteigen. Von dort wirst du dann abgeholt. Achtung: Im Winter bringt dich die Hochalm Kabinenbahn direkt zum Hotel – solltest du also außerhalb der Betriebszeiten ankommen, musst du das im Hotel angeben, damit wir uns um den alternativen Transport kümmern können.

Naturhotel Edelweiss Wagrain: Der Bahnhof Wagrain ist nur 8 KM vom Hotel selbst entfernt, die Anreise ist also sehr unkompliziert. Von dort wirst du dann gerne abgeholt.

Deine Abholung vom Bahnhof muss natürlich auch geplant werden und damit alles reibungslos funktioniert, sprich dich bitte mit dem jeweiligen Hotel ab, bevor du dich auf die Reise machst.

Mariazellerbahn © Mostviertel Tourismus, weinfranz.atMit der Mariazellerbahn geht es direkt vor die Haustüre des Naturidyll Hotels Steinschalerhof | © Weinfranz.at

Fazit: Autofasten – eine Entscheidung mit Langzeitwirkung

40 Tage ohne Auto – das klingt zunächst nach einer Herausforderung, doch die positiven Effekte sind enorm. Weniger CO₂-Ausstoß, mehr Bewegung, eine bessere Lebensqualität und vielleicht sogar ein neues, nachhaltiges Mobilitätsverhalten, das über die Fastenzeit hinaus Bestand hat.

Und das Beste: Auch der Urlaub lässt sich autofrei genießen! Die Naturidyll Hotels machen es dir leicht, nachhaltig zu reisen. Alle unsere Hotels sind bequem mit dem Zug erreichbar, und wir unterstützen unsere Gäste aktiv bei einer klimafreundlichen Anreise. Von Bahnhofshuttle-Services bis hin zu (E-)Bike-Verleih vor Ort – wir bieten zahlreiche Möglichkeiten, um deinen Urlaub ganz ohne Auto entspannt zu gestalten.

Nutze die Fastenzeit als Gelegenheit, neue Wege zu gehen – im wahrsten Sinne des Wortes. Probiere das Autofasten aus und erlebe, wie gut es tut, sich bewusster, nachhaltiger und entspannter fortzubewegen. 🚶‍♂️🚲🚆

Wir freuen uns darauf, dich in einem unserer Naturidyll Hotels willkommen zu heißen – ganz egal, ob du per Zug, Rad oder zu Fuß anreist!