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7 Fakten zur Energiewende

Alle Welt spricht über Energiewende und darüber, dass wir sie brauchen, um den Klimawandel einzudämmen. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff? Wir haben die wichtigsten Fakten zur Energiewende für euch recherchiert und zum Schluss gibt’s auch noch ein Best Practice Beispiel aus den Naturidyll Hotels.  

Wir haben auch ein großartiges Video gefunden, dass die Energiewende schnell und einfach erklärt.

 

 

 

TIPP: Verpasse keine Natur-Urlaubsangebote der Naturidyll Hotels mehr!

 

Energiewende: die wichtigsten Fakten im Überblick

1. Das Ziel: erneuerbare statt fossiler Energie  

Die Energiewende soll vor allem eines bewirken: Weg von Kohle, Erdgas und Erdöl (also fossilen Energieträgern) hin zu nachhaltigen Energien wie Wind- oder Wasserkraft, solarer Energie oder Biomasse (also z. B. Pellets, Hackschnitzel, Pflanzen oder Biogas, die zur Energieerzeugung verwendet werden). Das Problem bei fossilen Energieträgern ist, dass bei der Verbrennung von Kohle, Gas und Öl sehr viel CO2 freigesetzt wird. Auch auf Atomkraft soll nach der Energiewende verzichtet werden, da hier zwar keine Treibhausgase entstehen, aber noch nicht geklärt ist, wie die verstrahlten Abfälle sicher endgelagert werden können. Ob Atomkraft grün ist, wird aber aktuell heftig debattiert. Fest steht jedoch, dass in Zukunft die fossilen Rohstoffe und das für Atomkraft verwendete Uran knapp werden – und wir alleine deshalb schon auf erneuerbare Energien umsteigen sollten.  

 

2. Das Thema wird seit langem diskutiert  

Auch wenn das Thema Klimawandel die breiten Massen erst in den letzten Jahren erreicht hat – die Anfänge der Umweltschutzbewegung liegen mittlerweile über 40 Jahre zurück. Bereits 1980 hat das Öko-Institut von Freiburg in Deutschland erstmals den Begriff der „Energiewende“ verwendet. In einem Gutachten von 1981 wurde darauf hingewiesen, dass Fernwärme und erneuerbare Energien mögliche Optionen für den Ausstieg aus Kohle und Co. bieten. Trotzdem sollte es noch bis 2015 dauern, bis sich die 196 Mitgliedsstaaten der UN Klimarahmenkonvention in Paris verpflichten, den Temperaturanstieg auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Im besten Fall sollte der Temperaturanstieg sogar nur 1,5 Grad Celsius betragen. 

 

3. Die Wende muss schnell passieren 

Um die Pariser Klimaziele einzuhalten, müssen alle Staaten ihren CO2-Ausstoß drastisch verringern. Die EU hat sich dementsprechend ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen um 55 % verringert werden. Bis 2050 will die EU klimaneutral werden. Österreich war im Jahr 2020 EU-Spitzenreiter, was erneuerbare Energien betrifft: 80 % der Energie kam aus erneuerbaren Quellen. Der EU-Durchschnitt liegt bei lediglich 37 Prozent. Der größte Anteil an erneuerbaren Energien in der EU kam 2020 übrigens zu jeweils etwa einem Drittel von Windkraft und Wasserkraft – aber auch Solarzellen und Biomasse waren wichtige Energielieferanten. Österreich möchte bis 2030 noch einen Schritt weitergehen und seine Energie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen beziehen. Dazu gibt es das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG). 

 

4. Es braucht Veränderungen in mehreren Sektoren 

Um die Energiewende zu bewerkstelligen, konzentriert sich Österreich auf mehrere Bereiche. Zum einen soll nachhaltige Mobilität ermöglicht werden, also z. B. mehr Elektroautos statt Benzin- und Dieselfahrzeugen. Auch die Stromerzeugung mithilfe von erneuerbaren Energien spielt eine wichtige Rolle. Österreich profitiert hier vor allem von der Wasserkraft. Der dritte Sektor ist die Wärmeerzeugung für Haushalte. Genauso wie bei der Mobilität sind wir auch hier noch stark von Öl und Gas abhängig. Schlecht gedämmte Wohnungen und ineffiziente Heizungen erhöhen den Energieverbrauch noch zusätzlich. Wenn man also Gebäude saniert und bei der Heizung auf regionale Versorgungssysteme wie Pellets, Solarenergie oder Erdwärme umsteigt, könnte man hier ebenfalls viel Energie (und damit CO2) einsparen.  

 

5. Es gibt Herausforderungen 

Wenn die Energiewende so wichtig ist, warum passiert sie dann so langsam? Auf dem Weg zur Netto-Null-Emission tauchen immer wieder Probleme auf. Photovoltaikanlagen benötigen mehr als doppelt so viele metallische Rohstoffe als Kohlekraftwerke mit der gleichen Leistung. Windräder benötigen sogar fünfmal so viele Rohstoffe als Kohlekraftwerke (bzw. siebenmal so viele, wenn die Windräder offshore, also im Wasser gebaut werden). Deshalb könnten in Zukunft bestimmte Rohstoffe wie z. B. das Seltenerd-Metall Neodym knapp werden.  

Ein möglicher Ausweg könnte die Kreislaufwirtschaft sein. Wenn Metalle von alten Anlagen wiederverwendet werden, müssen nicht so viele neue Metalle abgebaut werden. Aktuell existieren teilweise aber noch keine Verfahren, um bestimmte Metalle zu recyceln, bzw. ist der Prozess oft noch zu teuer. Darüber hinaus gibt es aber noch viele andere Herausforderungen: Soll Energie zentral hergestellt werden oder dezentral, also dort, wo sie auch verbraucht wird? Wie können verschiedene Interessen berücksichtig werden (z. B. Bevölkerung, Konzerne der alten Energiewirtschaft, etc.)? Und viele mehr. 

 

6. Politik und Unternehmen tragen die Hauptverantwortung... 

Lange Zeit wurde Umweltschutz auf Konsument:innen abgewälzt. Wir haben alle unseren ökologischen Fußabdruck ausgerechnet, Müll getrennt und auf Langstreckenflüge, soweit es ging, verzichtet. Das sind natürlich alles wichtige Aktionen, die wir auch weiterhin ausführen sollten. Trotzdem haben politische Entscheidungen und die Handlungen von Unternehmen viel größere Konsequenzen für Umwelt und Klima. Gute politische Rahmenbedingungen und Gesetze sind das Fundament für eine erfolgreiche Energiewende. Institutionen wie Gewerkschaften, Energieversorger oder Verkehrsbetriebe müssen ihre Möglichkeiten nutzen und nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln. Und schlussendlich ist jedes einzelne Unternehmen gefordert, bei der Energiewende an einem Strang zu ziehen und seinen Beitrag zu leisten. 

 

7....aber auch wir können etwas tun 

Trotzdem reicht es nicht, sich über „die da oben“ zu beschweren, denn auch wir können etwas zur Energiewende beitragen. Das beginnt bei der eigenen Mobilität (z. B. indem wir auf Elektro-Autos umsteigen, Fahrgemeinschaften bilden oder unnötige Strecken vermeiden) und endet in unserer Wohnung: Gibt es energiefressende Geräte, die durch sparsamere Alternativen ersetzt werden können? Ist die Wohnung ausreichend gedämmt, sodass der Energieverlust gering bleibt? Bezieht der Anbieter den Strom aus nachhaltigen Quellen? Soweit es innerhalb unserer finanziellen Möglichkeiten liegt, könnten wir z. B. auf einen Ökostrom-Anbieter wechseln, sobald es warm genug ist die Heizung zurückdrehen, stoßlüften statt kippen und auf moderne (und effektivere!) Heizungsanlagen umsteigen. Auch Heizungsthermostate, die die Temperatur regeln, helfen dabei, effizienter zu heizen. Doch auch außerhalb unseres Hauses hört Energiewende nicht auf, denn im Urlaub gibt es ebenfalls Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren! 

Hotel Edelweiss

Wellness ohne schlechtes Gewissen im ersten Green Spa Europas im Naturidyll Hotel Edelweiss Wagrain

 

Energiewende im Urlaub: „Green Wellness“ im Hotel Edelweiss 

Wie Energieeffizienz im Tourismus aussehen kann, sieht man im Naturidyll Hotel Edelweiss Wagrain. Das Hotel verfügt nämlich über einen Green Spa: Dieser ist mit natürlichen Materialien ausgestattet und verbraucht dank seiner effizienten Bauweise um 75 % weniger Energie als vergleichbare Wellness-Einrichtungen.  

Das Hotel und das Spa hat aber nicht nur das Österreichische Umweltzeichen verliehen bekommen, sondern erzielte auch zwei Lilien („Außergewöhnlich“) des Relax Guide Spa Award. Auf den 500 m2 Wellness-Fläche lässt es sich also auch sehr gut entspannen. Das wundert uns aber nicht – der Spa-Bereich hat nämlich alles, was das Herz begehrt: finnische Sauna, Dampfbad, Massageraum, Schwimmbiotop... Und das alles vor der filmreifen Kulisse der Wagrainer Berge!   

Doch auch außerhalb des Spa-Bereichs hat das Naturhotel Edelweiss einiges zu bieten. Durch die tolle Lage eignet sich das Hotel perfekt als Ausgangspunkt für Skifahrten im Winter und Wandertouren im Sommer. Vorausgesetzt natürlich, man will das Hotel überhaupt verlassen: Die stilvoll eingerichteten Zimmer sind modern aber gleichzeitig naturverbunden und verleiten einfach dazu, einmal ein bisschen länger im Bett zu bleiben. Und auch die Kulinarik im Hotel kann sich sehen lassen. Vom Bio-Frühstücksbuffet über eine Nachmittagsjause bis hin zum mehrgängigen Abendmenü lässt das Hotel Edelweiss keine Gelegenheit aus, die Gäste mit erlesenen Köstlichkeiten zu überraschen. Übrigens: ein kleiner Abstecher in die Hotelbar ist auch eine absolute Empfehlung! 😉  

Von der Natur inspiriert - das Naturidyll Hotel Edelweiss

 

 

Quellen: 
https://www.dw.com/de/welche-zukunft-haben-fossile-energien-noch-peak-kohle-%C3%B6l-gas-verbrennungsmotor-ptl/a-41382006
https://www.apg.at/de/Energiezukunft/Energiewende  
https://www.energiewende.de/urspruenge#  
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/pariser-klimaabkommen-un-klimagipfel-100.html  
https://www.net4energy.com/de-at/smart-living/energiewende  
https://www.diepresse.com/6090672/oesterreich-ist-eu-vorreiter-bei-erneuerbaren-energien  
https://www.spektrum.de/news/fuer-die-energiewende-werden-die-rohstoffe-knapp/2005387  
https://hebbelsuntermsofa.wordpress.com/2020/09/13/gesetze-fur-das-klima-tragt-der-staat-die-verantwortung-fur-den-klimaschutz/